Boden

AMS-Radiokarbondatierung von Böden, Sedimenten

Die AMS-Radiokohlenstoffdatierung ist eine weit verbreitete Methode zur Bestimmung des Alters von organischem Material, einschließlich geologischer Böden und Bodensedimente. Wir können Humin- oder Bulk-Fraktion oder beide Fraktionen aufbereiten und analysieren. Die empfohlene Menge der Bodenprobe beträgt 1 Gramm. Vor der Radiokarbondatierung (14C) werden alle Proben entsprechend der Art, Menge und Beschaffenheit des Materials ausgewählt und vorbehandelt und anschließend graphitiert. Dies ist eine der wichtigsten Phasen im Kohlenstoffdatierungsprozess, die höchste Expertise erfordert, um ein zuverlässiges und genaues Ergebnis zu erzielen. Die Boden- und Sedimentproben im VILNIUS RADIOCARBON-Labor werden mit außergewöhnlich besten Chemikalien und Verbrauchsmaterialien auf dem Markt vorbehandelt, wobei die intern und international anerkannte Methodik gemäß dem Protokoll streng befolgt wird.

 

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Vorbehandlungsprotokoll für Boden- und Sedimentproben

Bevorzugte Probengröße: 1 g

Minimale Probengröße: 200 mg

Sediment bezieht sich auf Partikel organischer und anorganischer Stoffe, die sich im Laufe der Zeit ansammeln und sich am Boden von Gewässern wie Flüssen, Seen, Ozeanen oder anderen flüssigen Umgebungen absetzen. Sedimente können Materialien wie Sand, Schluff, Ton und verrottendes organisches Material enthalten. Sedimentproben können mit verschiedenen Fraktionen datiert werden: Makrofossilien, Schüttfraktion, Humin- und Huminsäure.

Sedimente können Makrofossilien enthalten – konservierte Überreste (z. B. Holzkohle, Pflanze, Muschel), die sichtbar sein können. Makrofossilien liefern die genauesten Radiokarbondaten, wenn sie Teil der Sedimentbildung sind. Die Unterscheidung zwischen ursprünglicher Ablagerung und jüngerem Intrusionsmaterial (z. B. Wurzeln, Insektenteile, Samenverstecke) kann jedoch eine Herausforderung darstellen. Holzkohle wird unter den verschiedenen makrofossilen Typen aufgrund ihrer Besonderheit bevorzugt, wodurch die Verwechslungsgefahr mit jüngeren Materialien verringert wird.

Wenn Makrofossilien nicht verfügbar sind, wird die Kohlenstoffdatierung zur vorherrschenden Methode. Die Kohlenstoffdatierung eignet sich am besten für Sedimente, die gut vergraben, bedeckt und ungestört sind (z. B. torfige Sedimente) und einen geringeren Kohlenstoffgehalt aufweisen. Die chemische Herstellung umfasst eine Säurebehandlung (1M HCl) (70 °C). der Probe und Trocknung in pH=3-Lösung.

Die Datierung des Humins oder der Huminsäurefraktion kann in bestimmten Situationen von Vorteil sein, aber spezifische Standortvariablen machen es schwierig, universelle Richtlinien zu erstellen. In diesem Fall werden die Proben mit der Standard-Säure-Base-Säure-Methode (ABA) behandelt. Die Proben werden mit einer Sequenz von 1 M HCl (70 °C), destilliertem Wasser, 0,1 M NaOH (70 °C), destilliertem Wasser (bis die Lösung farblos ist) und dann 1 M HCl (70 °C) behandelt. Um die basenlösliche Fraktion zu erhalten, werden die verworfenen Basenwaschmittel zurückgehalten und angesäuert, so dass Huminsäureausfällungen herausfallen, die dann mit Wasser gewaschen und getrocknet werden.

Bevor Sie die Probe versenden, empfehlen wir Ihnen, hier zu prüfen, wie das Ergebnis Ihrer Probe im Datierungszertifikat aussehen wird.

Hauptansprechpartner

Saulėtekio av. 3, LT-10257
Vilnius, Litauen

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